Welche wichtigen Ereignisse fanden am 10. März statt?
241 v. Chr.: Erster punischer Krieg endet – Ein Wendepunkt im Konflikt zwischen Rom und Karthago
Am 10. März des Jahres 241 v. Chr. wurde der Erste Punische Krieg zwischen den Römern und Karthagern durch den Vertrag von Lutatius offiziell beendet. Der Krieg dauerte über 20 Jahre und war geprägt von Seeschlachten, insbesondere der berühmten Schlacht von den Ägatischen Inseln. Mit dem Sieg Roms festigte es seine Macht im westlichen Mittelmeer und zwang Karthago zur Zahlung einer hohen Kriegsentschädigung.
1783: Das Bankett der Mäuse – Ein kurioses Ereignis in Stockholm
Am 10. März 1783 wurde in Stockholm, Schweden, das „Bankett der Mäuse“ abgehalten. Dieses kuriose Ereignis war eine Parodie auf den königlichen Hof und fand in einem Bankettsaal statt, der in eine riesige Mäusefalle verwandelt wurde. Es war eine satirische Darstellung der politischen und gesellschaftlichen Zustände jener Zeit.
1876: Erstes Telefongespräch – Ein Durchbruch in der Kommunikationstechnologie
Am 10. März 1876 führte Alexander Graham Bell das erste erfolgreiche Telefongespräch. Er rief seinen Assistenten an und sagte die berühmten Worte: „Mr. Watson, come here, I want to see you“ (deutsch: „Mr. Watson, kommen Sie hier, ich möchte Sie sprechen“). Dieser Moment markierte einen bedeutenden Meilenstein in der Geschichte der Telekommunikation und legte den Grundstein für die Entwicklung des Telefonnetzes.
1945: Operation Meetinghouse – Der verheerendste Luftangriff des Zweiten Weltkriegs
Am 10. März 1945 fand während des Zweiten Weltkriegs der verheerendste Luftangriff statt, bekannt als Operation Meetinghouse oder der Bombenangriff auf Tokio. Rund 334 B-29-Bomber der US-Luftwaffe warfen über 1.600 Tonnen Brandbomben auf die japanische Hauptstadt ab. Der Angriff führte zu einem verheerenden Feuersturm, der große Teile der Stadt zerstörte und schätzungsweise über 100.000 Menschen das Leben kostete.
1959: Tibet-Aufstand – Ein Wendepunkt in der Geschichte Tibets
Am 10. März 1959 begann ein Aufstand gegen die chinesische Besatzung in Tibet. Die Tibeter erhoben sich gegen die chinesische Kontrolle und drückten ihren Widerstand gegen die Unterdrückung ihrer Kultur und Religion aus. Der Aufstand wurde brutal niedergeschlagen, und der Dalai Lama, das geistliche und politische Oberhaupt Tibets, floh ins Exil nach Indien. Der 10. März wird seither von vielen Tibetern als Gedenktag für den Aufstand und den Verlust ihrer Unabhängigkeit begangen.